Das Sammeln von Münzen, auch Numismatik genannt, hat eine über zwei Jahrtausende lange Geschichte. Ihre Wurzeln lassen sich bis ins antike Rom und Griechenland zurückverfolgen, wo Herrscher und Wohlhabende begannen, Münzen als Symbole von Macht und Prestige zu sammeln und aufzubewahren.

Das Zeitalter der Renaissance förderte das Interesse an antiken Artefakten, darunter auch an Münzen, und führte zu einer frühen Entwicklung numismatischer Studien.

Das 19. Jahrhundert brachte mit der Gründung spezialisierter Organisationen wie der American Numismatic Society, der französischen Numismatischen Gesellschaft oder der britischen Royal Numismatic Society und der Veröffentlichung wichtiger numismatischer Kataloge bedeutende Fortschritte.

Mit der Verbesserung des Transportwesens und der Kommunikation im 20. Jahrhundert wurde das Sammeln von Münzen für die breite Öffentlichkeit zugänglicher, was zur Bildung von numismatischen Gemeinschaften auf der ganzen Welt führte.

Heute ist die Numismatik nach wie vor ein beliebtes Hobby, das Einblicke in die Geschichte und Kultur von Zivilisationen anhand ihrer Währungen bietet.